Luxemburger und KI: Raus aus der Komfortzone

Photo by Pexels Jonathan Borba
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Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie ist ein fester Bestandteil unseres Alltags. Doch wie stehen Menschen in Luxemburg, insbesondere junge Menschen, Eltern und Lehrkräfte, dieser Technologie gegenüber? Sehen sie KI eher als Chance oder als Gefahr? Der aktuelle BEE SECURE Radar 2025 gibt spannende Einblicke in die Wahrnehmungen von KI im Großherzogtum.

KI: Das zweischneidige Schwert

Die Befragungen zeigen insgesamt, wie ambivalent KI von den Befragten eingeschätzt wird. Fast die Hälfte (46 Prozent) der jungen Menschen zwischen 17 und 30 Jahren betrachtet KI als eine Chance, während nur 12 % sie als Gefahr einstufen. Auch bei den 12- bis 16-Jährigen überwiegt die Einschätzung als Chance.

Interessant wird es im Vergleich dazu, wenn die befragten jungen Menschen die Auswirkungen von KI auf die Gesellschaft insgesamt bewerten. Hier zeigt sich eine deutliche Verschiebung: Rund die Hälfte der jungen Menschen sieht in KI eine Chance für sich selbst, während sie sie in Bezug auf die Gesellschaft eher als Gefahr einschätzen.

Wissen über KI: noch Luft nach oben

Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass viele Menschen angeben, sich mit KI auszukennen. Fast drei Viertel der 17- bis 30-Jährigen geben an, zumindest grundlegend erklären zu können, was KI ist. Bei den 12- bis 16-Jährigen liegt dieser Wert bei 58 %, allerdings gibt es hier eine kleine Gruppe (11 %), die angibt, gar nicht zu wissen, was KI bedeutet.

Die Lehrkräfte schätzen ihr Wissen über KI tendenziell etwas höher ein als die Eltern, wobei in beiden Gruppen eine Mehrheit angibt, die Grundlagen zu verstehen, ohne sich als Experten zu betrachten.

Die Ergebnisse zeigen verschiedene Tendenzen in Bezug auf die Wahrnehmung von KI auf. „Für mich selber eher Chance – für die Gesellschaft eher Risiko“– so lässt sich eine dieser Tendenzen beschreiben. Rund ein Drittel der jungen Menschen sieht KI sowohl als Chance, aber auch als potenzielle Gefahr.

Diese großen Meinungs- und Wahrnehmungsunterschiede zeigen, wie wichtig Bildung rund um das Thema KI, insbesondere über die damit verbundenen Risiken und Chancen, sowohl in der Schule als auch außerhalb des Klassensaals, ist.

BEE SECURE setzt sich weiterhin dafür ein, über digitale Themen aufzuklären und auch Werkzeuge bereitzustellen, um einen sicheren Umgang mit Technologien wie KI zu fördern.

Für alle Leseratten: Chancen und Risiken von KI für Kinder und junge Menschen werden im Thematischen Beitrag genauer unter die Lupe genommen.

Seit neuestem bietet BEE SECURE deshalb eine speziell für Lehrkräfte konzipierte Fortbildung über KI an: “Sicherheit im Fokus: Von KI-Grundlagen zur praktischen Anwendung”. Diese Weiterbildung vermittelt ein tieferes Verständnis für die Technologien, die hinter Künstlicher Intelligenz (KI) stecken und beleuchtet, was in puncto Sicherheit wichtig zu wissen ist.

Zudem, können Eltern auch an regelmäßig stattfindenden Elternabenden ihre Fragen über das Internet und die neuesten Technologien stellen.

Der vertrauliche Beratungsdienst, die BEE SECURE Helpline, steht Kindern und Jugendlichen, Eltern, Lehrkräften/pädagogischen Fachkräften und anderen Interessierten für eine individuelle Beratung zur Verfügung.

Der Telefondienst ist unter der Nummer 8002 1234 (kostenfreie Nummer) von Montag bis Freitag zwischen 9 und 16 Uhr erreichbar – oder schriftlich über das Kontaktformular.

Wenn Sie tiefer in die Befragungsergebnisse eintauchen möchten, entdecken Sie jetzt die vollständigen Einblicke im aktuellen BEE SECURE Radar.