Mit der diesjährigen Kampagne bass de sécher?! legt BEE SECURE den Fokus auf das Thema des Einflusses von Bildern auf das Leben von Jugendlichen.
Der erste Schwerpunkt der Kampagne behandelt das Thema des Weiterleitens von Nacktfotos ohne Einverständnis der abgebildeten Person, was auch als „sekundäres Sexting“ bezeichnet wird.
Die Kernbotschaft lautet, dass Vorsicht geboten ist; denn ist ein Foto erstmal im Netz, verliert man augenblicklich die Kontrolle über dessen Verbreitung. Dies kann negative Konsequenzen sowohl für die abgebildete Person, als auch für den Absender und weitere Beteiligte haben.
Im Umgang mit Fotos – nicht nur aber insbesondere im Hinblick auf intime Aufnahmen – gilt außerdem ein rechtlicher Rahmen, den man kennen und beachten sollte. So gilt grundsätzlich das „Recht am eigenen Bild“, welches besagt, dass niemand ohne die Zustimmung der betreffenden Person ein Foto/eine Aufnahme von dieser machen oder veröffentlichen darf. Für Minderjährige müssen die Eltern eine solche Zustimmung erteilen. Weiterhin fallen sexualisierte Bilder/Videos, in denen Minderjährige zu sehen bzw. involviert sind, dem Code Pénal nach unter „Darstellungen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen“.
BEE SECURE hat das erste Video seiner Kampagne somit der Thematik des sekundären Sextings gewidmet und nun veröffentlicht. Außerdem finden LehrerInnen hier eine Unterrichtseinheit, die dabei unterstützen kann, das Thema in der Klasse zu beleuchten.
Über Sexting und den damit verbundenen negativen Erfahrungen zu reden, hilft und kann zu Handlungsmöglichkeiten führen. In diesem Fall kann man sich auch mit der BEE SECURE Helpline (8002 1234) für eine kostenlose, anonyme und vertrauliche telefonische Beratung in Kontakt setzen.